Frage von MLJ:@All
Hier ein Link zu dem Artikel über den Film "
28 Years Later" der nur mit dem iPhone 15 Pro Max gedreht wurde.
Dieser Film wurde nur mit Handys gedreht - und kostete 75 Millionen US-Dollar
Zitat aus dem Artikel:
"Am 19. Juni kommt "28 Years Later" nach langem Warten endlich in die deutschen Kinos. Kurios: Beim dritten Teil der Zombie-Reihe, die 2002 mit "28 Days Later" begonnen hat, setzte Regisseur Danny Boyle während der Dreharbeiten auf Smartphones statt auf Filmkameras."
Zitat Ende.
Cheers
Mickey
Antwort von blueplanet:
...da fragt man sich natürlich, wofür die 75 Millionen verwendet wurden?! ;))
Antwort von Funless:
blueplanet hat geschrieben:
...da fragt man sich natürlich, wofür die 75 Millionen verwendet wurden?! ;))
Natürlich für's Catering, wofür sonst?
Antwort von pillepalle:
Funless hat geschrieben:
Natürlich für's Catering, wofür sonst?
Das sind die Film-Sets von denen ich träume 😂 Das große Fressen...
VG
Antwort von Jott:
„Lange Zeit wurde dieser Fakt geheim gehalten, die Filmcrew musste sogar Verschwiegenheitsvereinbarungen unterzeichnen.“
Wir haben gerade in Osteuropa ein (durchaus teures) Corporate Movie für ein großes Metallwerk gedreht. Nur iPhone, Osmo Pocket, DJI Flip. Außer für Manager-Statements, dafür A7IV. Aber nicht verraten! Ist genauso geheim wie beim Boyle! 😎
Catering war all inclusive - Auftraggeber aus dem Himmel, leckerstes Essen, großartiger Kaffee. So muss es sein.
Antwort von iasi:
MLJ hat geschrieben:
@All
Hier ein Link zu dem Artikel über den Film "28 Years Later" der nur mit dem iPhone 15 Pro Max gedreht wurde.
Dieser Film wurde nur mit Handys gedreht - und kostete 75 Millionen US-Dollar
Zitat aus dem Artikel:
"Am 19. Juni kommt "28 Years Later" nach langem Warten endlich in die deutschen Kinos. Kurios: Beim dritten Teil der Zombie-Reihe, die 2002 mit "28 Days Later" begonnen hat, setzte Regisseur Danny Boyle während der Dreharbeiten auf Smartphones statt auf Filmkameras."
Zitat Ende.
Cheers
Mickey
Gutes Marketing.
Man stilisiert etwas zum Geheimnis, das doch eigentlich schon bekannt war.
Und man will dadurch natürlich auch an der Erfolg der Vorgänger andocken.
Erstaunlich ist dabei jedoch was man bei IMDB dazu findet:
Kamera
iPhone 15 Pro Max, Atlas Mercury Lenses
Negativ-Format
ProRes RAW(4K)
Er startet diese Woche und es gibt noch keine Kritiken?
Antwort von Bluboy:
iasi hat geschrieben:
MLJ hat geschrieben:
@All
Hier ein Link zu dem Artikel über den Film "28 Years Later" der nur mit dem iPhone 15 Pro Max gedreht wurde.
Dieser Film wurde nur mit Handys gedreht - und kostete 75 Millionen US-Dollar
Zitat aus dem Artikel:
"Am 19. Juni kommt "28 Years Later" nach langem Warten endlich in die deutschen Kinos. Kurios: Beim dritten Teil der Zombie-Reihe, die 2002 mit "28 Days Later" begonnen hat, setzte Regisseur Danny Boyle während der Dreharbeiten auf Smartphones statt auf Filmkameras."
Zitat Ende.
Cheers
Mickey
Gutes Marketing.
Man stilisiert etwas zum Geheimnis, das doch eigentlich schon bekannt war.
Und man will dadurch natürlich auch an der Erfolg der Vorgänger andocken.
Erstaunlich ist dabei jedoch was man bei IMDB dazu findet:
Kamera
iPhone 15 Pro Max, Atlas Mercury Lenses
Negativ-Format
ProRes RAW(4K)
Er startet diese Woche und es gibt noch keine Kritiken?
Es wurden modifizierte iPhones verwendet, und Niemnd weiß was da gebastelt wurde
Antwort von DKPost:
Bluboy hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Gutes Marketing.
Man stilisiert etwas zum Geheimnis, das doch eigentlich schon bekannt war.
Und man will dadurch natürlich auch an der Erfolg der Vorgänger andocken.
Erstaunlich ist dabei jedoch was man bei IMDB dazu findet:
Er startet diese Woche und es gibt noch keine Kritiken?
Es wurden modifizierte iPhones verwendet, und Niemnd weiß was da gebastelt wurde
Es gibt aber durchaus einige BTS Fotos. Da sieht man dann auch genau das was man bei der Headline erwartet: Riesige Rigs mit noch riesigeren Linsen...
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Gutes Marketing.
Man stilisiert etwas zum Geheimnis, das doch eigentlich schon bekannt war.
Viel besseres Marketing: Film X war 15 Jahre in Planung, weil es keine geeignete Kamera gab, um ihn umzusetzen. Dann wurde endlich zehn Jahre lang gedreht, weil für jede einzelne Einstellung tagelang abgewogen und diskutiert wurde, welche Kamera für die gewünschte Aussage angemessen sein könnte.
Antwort von cantsin:
Naja, Boyle & seine Crew werden sich einfach gefragt haben: Was ist heute, im Jahr 2025, das zeitgemäße Äquivalent zum MiniDV-Dreh und der MiniDV-Camcorder-Bildästhetik des ersten Films. Und das ist heute natürlich Smartphone-Video.
Antwort von Jott:
Ich denke, er hat mit neuen filmsprachlichen Mitteln experimentiert:
„Auf speziellen Kamerastativen konnten acht, zehn oder 20 iPhones gleichzeitig montiert werden. Boyle erklärt die Vorteile: "Wo auch immer du bist, du bekommst einen 180-Grad Blick auf die Szene.“
Ob man davon was merkt, wird sich zeigen. Mich interessiert das Genre leider absolut Null.
Antwort von Darth Schneider:
180Grad Blickwinkel auf die Szene, mit 10 i Phones gleichzeitig.
Mit anderen Worten er weiss beim Dreh nicht wie er den Film geschnitten haben will.
Gruss Boris
Antwort von j.t.jefferson:
also ich hab jetzt ein paar Trailer gesehen und das sah teils richtig mies kagge aus. Egal ob gewollt oder nicht. Dafür braucht es dann aber kein Kino, den kann ich dann auch auf der 86' Glotze schauen, setz mich nah ran und mach alles dunkel.
Antwort von cantsin:
Jott hat geschrieben:
Ich denke, er hat mit neuen filmsprachlichen Mitteln experimentiert:
„Auf speziellen Kamerastativen konnten acht, zehn oder 20 iPhones gleichzeitig montiert werden. Boyle erklärt die Vorteile: "Wo auch immer du bist, du bekommst einen 180-Grad Blick auf die Szene.“
Aber das hätte man z.B. auch mit 8-20 Sony FX3s oder Blackmagic Pockets mit Weitwinkelobjektiven haben können, was bei dem Produktionsetat kein Thema gewesen wäre. Die Entscheidung pro iPhone hatte garantiert auch bildästhetische Gründe.
Antwort von DKPost:
cantsin hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Ich denke, er hat mit neuen filmsprachlichen Mitteln experimentiert:
„Auf speziellen Kamerastativen konnten acht, zehn oder 20 iPhones gleichzeitig montiert werden. Boyle erklärt die Vorteile: "Wo auch immer du bist, du bekommst einen 180-Grad Blick auf die Szene.“
Aber das hätte man z.B. auch mit 8-20 Sony FX3s oder Blackmagic Pockets mit Weitwinkelobjektiven haben können, was bei dem Produktionsetat kein Thema gewesen wäre. Die Entscheidung pro iPhone hatte garantiert auch bildästhetische Gründe.
Da verstehe ich den Sinn dann irgendwie nicht so ganz, weil ja mit den Linsen, den Rigs und auch im Grading danach alles dafür getan, den typischen Handy-Look zu eliminieren. Zumindest dem Trailer nach zu urteilen.
Wenn schon Handy, warum dann nicht mit den eingebauten Linsen um den wirklich authentischen Look einzufangen?
Antwort von Jott:
https://www.theverge.com/news/677914/28 ... -camcorder
Antwort von pillepalle:
Das man mit dem Bullit-Time Effekt noch jemanden hinter dem Ofen hervorlocken kann. War das nicht mal vor 15 Jahren in Mode? :)
VG
Antwort von Darth Schneider:
Und wenn das nachher im Kino so ausschaut wie im Trailer beeindruckt mich das gar nicht…
Aber womöglich will Boyle ja einen grausigen Look.
Das das Bild so hässlich ist wie die Zombies….;))
Spass bei Seite, andererseits klar, mit 20 iPhones auf einmal kann man sicher beim Schnitt sehr kreativ sein. Ich denke dabei geht es ihm nicht zwangsläufig um den Bullit Time Effekt…
Gruss Boris
Antwort von DrRobbi:
Also ich muss auch mal meinen Senf zu dem Film geben...
erstmal muss ich sagen das in moderen Handys ja auch schon ziemlich gute Sensoren drin sind, nur eben sowas wie vernüftige Stabilisierung und eben auch ein grosses lichtstarkes Objektiv fehlt den Handys.
Wenn man jetzt mit schicken Rigs und Gimbals die Handys stabilisiert und dann noch eine fette Linse drauf kloppt, könnte man auch direkt eine schöne Sony oder Canon, Pana. Lumix oder so nehmen (ich mag Lumix, filme gerne mit meiner FZ-83er). Von daher finde ich das ganze eine reine PR Nummer "nur mit Handys gefilmt" stimmt ja grundsätzlich aber auch wieder nicht...
Meine persönliche Meinung vom Trailer (ich schaue eigentlich ganz gerne diese Art Filme, eigentlich) das tue ich mir nicht an, weil ich zum einen den Look merkwürdig finde.
Wüsste ich das mit den Handys nicht könnte ich glauben das das mit extra Objektiven gedreht wurde die kein Standart sind, irgenwie exotische Brennweiten usw..
Der gesamte Look ist für mich "platt", die Tiefenschärfe ist irgendwie komisch, so wie man das oft bei Handyvideos sieht weil ja die KI in den Handys viel an den Videos rumdoktert, auch wenn es angeblich in RAW gedreht wurde, denke ich das da bei der Post "zu"viel geschraubt wurde, oder das mit dem RAW stimmt nicht für alle Szenen.
Ich experimentiere gerade mit Actioncams rum, um einen besonderen Look bei speziellen Aufnahmen zu bekommen, sowas hätte ich dem Film besser gefunden.
Kameras wie GoPro oder vergleichbare, nehmen auch Material auf was durchaus in einem "richtigen" Film zu verwenden wäre.
Ich benutze aus Kostengründen 6 Apeman a100 und 4 Rollei 630 und das was da raus kommt finde ich schon sehr gut (nur wenn es dunkel wird leider nicht mehr) ...aber ich will ja auch keinen Kinofilm drehen...noch nicht :-)
LG
Robbi
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
https://www.theverge.com/news/677914/28 ... -camcorder
Die Erklärungen sind nachvollziehbar und von der Handlung/gewünschten Wirkung getragen.
@cantsin
Das Argument mit FX3 statt iPhones überzeugt dabei nicht, denn 20 iPhones bringen weit weniger auf die Waage, als FX3s - die zudem kein internes Raw bieten und deren Akkus vielleicht auch nicht so lange durchhalten.
Mobilen Bullit-Time Effekt hatte man im Kino zudem auch noch nicht so häufig.
Keine Kritiken vor Kinostart und eher schlechte Bewertungen des asiatischen Publikums sind jedoch was den Film betrifft, kein gutes Zeichen.
Screenshot 2025-06-19 at 08-42-25 28 Years Later - Google Suche.png
Antwort von cantsin:
@iasi, ich hatte ursprünglich geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Naja, Boyle & seine Crew werden sich einfach gefragt haben: Was ist heute, im Jahr 2025, das zeitgemäße Äquivalent zum MiniDV-Dreh und der MiniDV-Camcorder-Bildästhetik des ersten Films. Und das ist heute natürlich Smartphone-Video.
Zitat aus dem Artikel:
"He returns to the series after directing the 2002 original 28 Days Later, which was shot on a digital video camcorder, a meta nod to the fact that this was how home videos were shot at the time. He and returning cinematographer Anthony Dod Mantle took that as an “influence” in choosing to shoot partially on a phone, the camcorder’s closest modern equivalent."
Interessant ist hier übrigens das Wort "partially". Der Film wurde also offenbar nicht nur mit iPhones gedreht.
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
@iasi, ich hatte ursprünglich geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Naja, Boyle & seine Crew werden sich einfach gefragt haben: Was ist heute, im Jahr 2025, das zeitgemäße Äquivalent zum MiniDV-Dreh und der MiniDV-Camcorder-Bildästhetik des ersten Films. Und das ist heute natürlich Smartphone-Video.
Zitat aus dem Artikel:
"He returns to the series after directing the 2002 original 28 Days Later, which was shot on a digital video camcorder, a meta nod to the fact that this was how home videos were shot at the time. He and returning cinematographer Anthony Dod Mantle took that as an “influence” in choosing to shoot partially on a phone, the camcorder’s closest modern equivalent."
Interessant ist hier übrigens das Wort "partially". Der Film wurde also offenbar nicht nur mit iPhones gedreht.
Ja - und Boyle nennt im Artikel einige weitere, recht konkrete Gründe für die Wahl der iPhones.
Nun gibt´s auch auf Rotten Tomatos Kritiken - die fallen recht gut aus:
Screenshot 2025-06-19 at 09-26-01 28 Years Later Rotten Tomatoes.png